So einfach, für mich aber doch kompliziert. Mein Motto für 2022 lautet: Fokus!
2022 ist bereits mein drittes Business-Jahr mit einem Motto. Weil es mir tatsächlich hilft, durch das Jahr zu kommen. 2021 hatte ich mich für Dranbleiben! entschieden, das Jahr davor für Machen! Und in jedem Jahr habe ich mich immer wieder auf mein Motto zurückbesonnen und reflektiert, was ich wirklich erreichen möchte.
Daher mein Tipp für dich: Wenn du noch kein Motto für 2022 hast, mach dich an die Arbeit, es lohnt sich!
Was ich 2021 mit meinem Motto Dranbleiben! erreicht habe
Bereits 2020 habe ich den Grundstein für mein Online-Business gelegt. Das begann damit, dass ich zunächst auf LinkedIn aktiv wurde und mich traute, etwas zu posten. Grundsätzlich fiel mir das damals ziemlich schwer. Meine eigene Website ging live und ich habe mit dem Business-Bloggen angefangen.
Darum war für mich das Motto Dranbleiben! für das vergangene Jahr das einzig logische Motto, um das zarte Pflänzchen Online-Sichtbarkeit weiter zu hegen und zu pflegen. Und ich bin ziemlich zufrieden mit dem, was ich alles erreicht habe:
- Ich habe meinen eigenen Newsletter aufgebaut. Hier erhältst du regelmäßig (maximal alle zwei Wochen) Schreibtipps für Webtexte.
- Insgesamt sind unter meiner Feder 29 Blogartikel entstanden.
- Die Startseite meiner Website habe ich runderneuert.
- Mein erstes Online-Produkt ist entstanden (ein Workbook, mit dem du an jeweils nur einem Tag deine Start- und Über-mich-Seiten deiner Website schreibst).
Was sonst noch so passiert ist, kannst du in meinem Jahresrückblick 2021 nachlesen.
Warum 2022 das Wort Fokus! meinen Business-Alltag bestimmt
Ich gebe gerne zu: Als Lern- und Ich-probier-mal-was-Neues-aus-Junkie habe ich mir 2021 oft zu viel zugemutet.
2021 habe ich richtig viel gearbeitet. Weil die Arbeit mit meinen Kund:innen immer vorgeht, blieb mir für die Arbeit an meinem Business oft nur der Abend oder das Wochenende. Meist erstellte ich also Blogbeiträge spät abends, meine Social-Media-Posts am Wochenende.
Weil bei mir das Newsletter-Schreiben recht schnell geht, habe ich das immer irgendwo zwischenreingeschoben. Und wenn dann doch etwas dazwischen kam, gabs eben keinen Newsletter. 2021 kam ziemlich viel Gutes dazwischen – meist Kund:innen – und so habe ich mein Ziel, alle zwei Wochen eine E-Mail zu versenden, leider nicht erreicht.
Ende 2021 war ich dann so erschöpft, dass ich zu nichts mehr Lust hatte: Instagram machte auf einmal keinen Spaß mehr; ich hatte keine Ideen für meinen Newsletter; immer wieder verschob ich die Projektarbeit an meinem Business.
„Kannst du denn nicht irgendetwas weglassen?“ fragt mich eine Freundin, als ich ihr meinen Alltag beschrieb. Im ersten Moment war für mich alles wichtig. Aber irgendwie hat mich das Gespräch nicht losgelassen und schon wenige Tage später fühlte ich mich viel besser, weil ich genau wusste, wie ich 2022 weitermachen möchte: fokussiert!
Wie ich mir mein Fokus!-Jahr vorstelle
2022 werde ich ganz schön über mich hinauswachsen müssen, wenn ich im Fokus bleiben möchte. Mein Ziel ist es nämlich, deutlich weniger zu arbeiten – vor allem an den Wochenenden. Ich werde mit meinen Social-Media-Accounts weiter wachsen und meinen Newsletter regelmäßiger versenden.
Das kann ich nur erreichen, wenn ich einiges in und an meinem Business ändere:
- Ich werde künftig nicht mehr alles alleine machen – z. B. suche ich mir Unterstützung über eine Virtuelle Assistenz. Die Steuererklärung 2020 habe ich vor ein paar Tagen meinem Steuerberater übergeben – die Vorbereitungen dafür dauerten nur zwei Stunden. EÜR, Umsatzsteuererklärung und Einkommensteuererklärung lasse ich nun erledigen. Das ist ein Zeitgewinn von mindestens zwei kompletten Arbeitstagen.
- Um meinen Newsletter zu schreiben, habe ich mir bereits feste Zeiten eingeplant. Einen Redaktionsplan werde ich ebenfalls erstellen.
- Weil ich noch bis mindestens Juni in The Content Society blogge, nehme ich ab diesem Jahr an den wöchentlichen Co-Blogging-Terminen teil.
- Ich werde nicht mehr an jeder Challenge teilnehmen, sondern mich auf meine eigenen Quartalsziele konzentrieren.
Am Ende des Jahres werde ich so auf ein viel entspannteres Jahr zurückblicken, in dem ich meinen ersten Online-Kurs gelauncht und mehrere Schreib-Workshops durchgeführt habe. Mein Premium-1:1-Coaching verkaufe ich regelmäßig und meine Social-Media-Kanäle werden von meiner virtuellen Assistentin bespielt.
Hast du auch ein Motto für 2022? Schreibs mir gerne in die Kommentare.
Willkommen im Fokus-Club! Es ist auch mein Motto für 2022, nachdem ich mich im letzten Jahr total verzettelt habe. Den Artikel werde ich heute oder morgen veröffentlichen, wenn es mir gelingt, fokussiert daran zu arbeiten;). Ich finde deinen Schreibstil sehr schön, knackig und auf den Punkt. Interessant fand ich deine Erfahrungen über die Wörter des Jahres. Ich habe das bisher nicht gekannt und probiere es heuer zum ersten Mal aus. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Fokussieren!
Liebe Marianna, danke dir. Dann bin ich schon gespannt auf deinen Artikel – auch dir viel Erfolg bei der Fokusarbeit. Herzliche Grüße, Bärbel
Ein toller Artikel! Dein Schreitstil ist klasse, so schön leicht zu lesen.
Mein Motto ist: Manifest
Denn das Wort habe ich irgendwie gleich zweimal auf mein Vision Board geklebt. Ja, das Vision Board ist ebenfalls zum Manifestieren gedacht. 😉
Hab mir gleich mal die Definition rausgesucht:
Ein Manifest (lateinisch manifestus ‚handgreiflich gemacht‘, ‚offenbart‘) ist eine öffentliche Erklärung von Zielen und Absichten.
Manifestieren bedeutet auch „sich oder etwas offenbaren“, „sich zu erkennen geben“ oder „sichtbar werden/machen“.
Ich stelle mir das so vor: Ich schreibe meine Wünsche und Ziele auf, stelle sie mir vor und habe sie vor Augen. Dann rede ich mit anderen darüber, mache sie also sichtbar.
Ja, und dann gehe ich Stück für Stück auf meine Ziele zu, werde also aktiv, bis ich sie erreiche oder zumindest ihnen näher komme.
Um das Motto zu unterstreichen, habe ich heute begonnen, meine Ziele für 2022 in einen Blogartikel zu schreiben.
Ein Artikel über das Motto ist ebenfalls eine wunderschöne Idee.
Liebe Susanne, vielen Dank :-). Und jetzt bin ich ganz doll gespannt auf deinen Artikel. Liebe Grüße
Bärbel